Ausstellung „Zirkus Fekete“
Frühe Bilder, Zeichnungen und Skulpturen aus dem Nachlass von
Esteban Fekete (1924-2009)
am 17. April 2011
Es sprachen:
Klaus Peter Schellhaas
Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Ursula Paschke
Mülheim/Ruhr
Claus K. Netuschil
1. Vorsitzender des Kunst Archiv Darmstadt e.V.
Es spielten:
Babette Andruck (Violine) und Angela Elsässer (Cello)
Bartok, Beethoven und Haydn
Einführung in die Ausstellung
Claus K. Netuschil
Die Musik ist verklungen! Ich danke für die kammermusikalische Eröffnung unserer heutigen Ausstellungsmatinee, Babette Andruck, Violine und Angela Elsässer, Cello.
Musik, Streichmusik vor allem, der Klassik, Beethoven und Mozart, der Romantik, Schuberts „Das Mädchen und der Tod“, bis zu den Musikautoren des 20. Jahrhunderts, den Ungarn und Russen, Schostakowitsch, Kodaly bis zu Bela Bartok: Das gehörte ganz stark und elementar zur Erlebniswelt Esteban Feketes!
Sehr geehrter Herr Landrat, lieber Herr Schellhaas,
verehrte Frau Paschke, liebe Ursula, Dank Dir, dass Du den weiten Weg von Mülheim nach Darmstadt, flankiert von Deinem Mann Albrecht, auf Dich genommen hast.
Herzliches Willkommen Ihnen beiden im Kunst Archiv Darmstadt zu unserer ersten Ausstellung aus dem großen Nachlassteil, der uns anvertraut wurde! Herzlich Willkommen zu unserer Ausstellung „Zirkus Fekete – Frühe Bilder, Zeichnungen und Skulpturen“.
Ich begrüße sehr herzlich die Roßdorfer Bürgermeisterin, Frau Sprößler, Herrn Dr. Lehmann und Frau Richter vom Kulturhistorischen Verein Roßdorf, den Nachlassverwalter, Herrn Eidenschink und Dr. Roland Held, der sich, so wie wir alle auf besondere Weise dem Werk und dem Menschen Esteban Fekete verbunden fühlt.
Ich freue mich sehr, dass Ursula Paschke, die in allen Fekete Dingen sehr geübte Wortfinderin heute zu uns sprechen wird, ebenso freue ich mich über die Grußworte des Landrates des Landkreises Darmstadt-Dieburg: Der Rednertisch, lieber Herr Schellhaas, ist frei für Sie!
***
Es folgte die freie Rede des Landrates Klaus Peter Schellhaas.
Eine Auswahl der ausgestellten Bilder und Skulpturen
Vortrag
Ursula Paschke
Guten Morgen, liebe Gäste im Kunst-Archiv Darmstadt!
An diesen Wänden wird Esteban Fekete zum ersten Mal präsentiert, und für DEN Anlaß hat Hausherr Netuschil zunächst Feketes frühe Gemälde ausgewählt. Sie entstanden in Jahren der Suche, als dem noch relativ jungen Fekete mit absolviertem Bauingenieur-Studium aus Budapest eines Tages in Argentinien wegen Sportverletzung eine absolute Ruhepause verordnet werden mußte, in deren Verlauf plötzlich ein zeichnerischer und malerischer Gestaltungswille ausbrach wie ein Rausch. Kunstinteressiert war er allerdings seit Schulzeiten in Ungarn immer schon, hatte dort einen ausgezeichneten Unterricht genossen und fand nun in Buenos Aires glücklicherweise bald Kontakt zu einem namhaften Kunstkritiker. Der Maler selbst hatte seinerzeit diesem jetzt von Herrn Netuschil für die schöne Einladungs-Abbildung ausgesuchten Gemälde auf der Rückseite den Titel ‚Zirkus Fekete’ gegeben; detailfreudig und licht, gehörte es zu den wenigen, die 1964 endgültig über den Atlantik mit in das neu errichtete Haus in Gundernhausen ziehen durften wie auch der Akt, dessen ‚Sonne’ – so der Titel des Bildes – aus dem liegenden Körper selbst zu leuchten scheint; sie konnten wohl nur in Feketes damaliger Aufbruchsstimmung, ermuntert auch von seiner Frau, entstanden sein.
In der Regel zeigte der Künstler wenig Bereitschaft, für fragende Besucher frühere Arbeiten hervorzuholen; er neigte dazu, sie als überholt abzutun, da er täglich ganz bewußt versuchte, dem Jetzt zu leben. Kraft, Nerven und alle Gedanken wurden jeweils von seinen jüngsten Eindrücken und Plänen aufgesogen. Mochten auch Betrachter noch so großes Interesse an den Tag legen oder einer frühen Arbeit Lob spenden, es fesselte ihn nur milde. Gestern war für ihn gestern; „heute gilt morgen“, war stets seine Devise. Selten also gezeigt, wenn überhaupt einmal, wird schon mit diesen frühen farbgesättigten, doch niemals grellen Bildern angedeutet, was Feketes Eigenart ausmacht:
„Die Kunst ist keine Dienerin der Menge“, heißt es einmal zu Recht bei August von Platen (1796-1835). Das gilt für Feketes Privatleben ebenso wie für seine Bildthematik. Der Künstler ließ im Gegensatz zu frühesten Gemälden in der Regel alles weg, was Ausschmückung oder Kulisse war: Ein windschiefes Haus irgendwo auf dem Land, Fensterbrett mit Vase, eine Gestalt am Tisch, Akt neben Tier genügten ihm, das für ihn Wesentliche aufzuzeigen. Seine Bildwelt ist sparsam zeitlos-gegenständlich, allerdings in freier, zwar kräftiger, aber dennoch verhaltener Farbgebung ohne Rangunterschiede, die sich bei aller Glut und Leuchtkraft nicht einfach benennen läßt, sie damit unverwechselbar macht. Da wächst eine Art Rot neben gewissem Gelb oder Blau aus Dunkelheiten heraus; die warmen oder kühlen, allesamt starken, erdachten Farben haben ihren Auftritt auf dem Bauch einer Flasche im Stilleben, einer Figur im Zimmer, einer Art Schiffsrumpf im Hafen oder eines Tieres in der Landschaft mit schmalem Horizont, und sie versinken wieder in vielstimmiger Dämmerung. Mögen es Pastelle sein, Aquarelle, Mischtechniken oder Ölgemälde, gemeinsam sind ihnen neben der kraftvollen Farbwahl der jeweils harmonisch samtige Nuancenreichtum sowie stets ein fließender, kein pastoser, Farbauftrag in zarten Lasuren.
Vergleichbar leichthändig wie die Farb-Pinsel, hat Fekete Feder und Stift über sein Zeichenpapier geführt, man muß sogar sagen, Zeichnungen waren zuerst da. Zwar gab es Pausen auf diesem Gebiet, aber gezeichnet wurde doch sein Leben lang. Bleistift und Papier steckten zuverlässig in der Jackentasche oder wurden von seiner Frau getreulich für rasche Skizzen unterwegs mitgetragen, so daß mitunter eine Folge zu einer Art sprödem Tagebuch geriet. Es herrscht auf diesem Gebiet die reine Linie, füllende Schattierungen oder Schraffuren waren verpönt, was Konzentration verlangte, denn eine falsche Kurve ließ sich kaum mehr korrigieren. Zart, tastend fast, entstanden klarlinige, sensible Porträts, Akte, Tiere, Interieurs, Zecher an derbem Tisch, ländliche und städtische Szenerien, die Betrachter bis in kleinste Verästelungen hinein verfolgen können. Auch diese gewissermaßen asketisch sauberen, dabei intimen Zeichnungen tragen recht eindeutig Feketes Handschrift.
Von diesen Bildern gehen Ruhe und Stille aus. Fekete nahm seine Beobachtungen und Empfindungen draußen in der Landschaft und drinnen im Zimmer musikhörend oder lesend zum Mal-Anlaß, wobei Wirklichkeiten nur Anregung und Auslösung für inneres Erleben und Ventilieren waren. Wir sehen zeichnerisch vereinfacht abstrahierte kahle Bäume, Haussilhouetten, Brücken, Schiffe, menschliche Gestalten in erdachten Szenerien und vor allem immer wieder Tiere, Mensch und Tier in einer Art irdischem Paradies, einem Garten Eden. Diese sparsamen Kompositionen staffelte er horizontal neben-, hinter-, übereinander, baute damit Nähe auf oder Tiefe; Farbgebungen halfen, indem beispielsweise grünliche Nuancen Ferne suggerieren, rötliche eher Nähe. Wir verfolgen beim Betrachten weniger konkrete Umrisse als Lichtspiele auf Bilddetails und erahnen dabei dank seines großen kunsthistorischen Wissens auch so manch eingeflossene Symbolik.
Ohne das beängstigende Fukushima-Drama erlebt zu haben, schrieb er schon einmal vor zwanzig Jahren, er könne sich nicht des Gefühls erwehren, daß wir Menschen unsere Umgebung, die Natur und mit ihr uns selber bald zerstören werden. „Der Mensch“, schrieb er damals, „ist vom Pfad der Natur, von seinen Brüdern, den Tieren, abgekommen.“
Tiere empfand er im Gegensatz zum Menschen als rein, unverfälscht, wahr, als Mittler zwischen Naturkraft und Menschsein. Auf mein gelegentliches Lamento, zu Tieren sei er netter als zu Menschen, meinte er nur: „Du kannst dich wehren, Tiere nicht.“ Im täglichen Umgang mit seinen Mitmenschen konnte Fekete recht drastisch sein. Geduld – im Alltagsablauf keine starke Seite, um nicht zu sagen: überaus verletzlich, reizbar und rasch explodierend, verließ sie ihn bei der Beobachtung und Behandlung von Tieren kaum einmal, und so ist es nicht verwunderlich, daß sie zu seinem Alltagsleben gehörten wie in seine Bildwelt. Auch im Kelleratelier seines Hauses waren Hund und Katze als sogenannte Assistenten stets geduldet. Schien ihm da gelegentlich ein Farbauftrag beim Drucken nicht gleich zu gelingen, fluchte er dermaßen brüllend, daß sie unter das alte Sofa flüchteten, bis die Luft wieder rein schien.
Mit großer Beobachtungsgabe verfolgte er im Zirkus die Dressur von Tieren, wie allfällige Übungen in kleinste Einheiten zerlegt werden, um sie dann ganz allmählich mit viel geduldiger Wiederholung mittels Stimme, Gestik, Hand-Berührung zu den gewünschten Bewegungsabläufen anzuleiten; Grundlagen dieses Vorgehens sind Stetigkeit, Vertrauen und Lob. Tiere aller Art respektierte Fekete unbedingt, er fühlte sich ihnen gegenüber verantwortlich, angefangen bei Spinnen, die er von Zimmerdecken baumelnd aufnahm, um sie an die Luft zu setzen, über die Straße kriechenden Schnecken, nach denen er sich zuverlässig bückte, um sie im Gras oder Graben zu verstecken, Mäusen, denen er Leitern aus Lichtschächten nach oben baute, für den Winter noch zu jungen Igeln, die er unter Heerscharen von Flöhen im Heizungskeller durch den Winter fütterte, Vögeln, die er bei Bedarf pflegte bis zu Begrüßung von Pferd und Kuh am Zaun. Er empfand vor allem ihr hilfloses und doch verhältnismäßig leidensfähiges Ausgeliefertsein, allen voran bei den Hunden als abhängigen Begleitern und Mittlern zwischen Tierwelt und Menschen. Getreu der Auffassung des Konrad Lorenz „Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv – nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies“ gehörte ein Schäferhund stets zu Feketes Haus, bis die regelmäßigen Irlandreisen dies unmöglich machten, so daß dem mit Schmerzen im Garten Letztbegrabenen keiner mehr nachfolgte. Ganz anders als im Umgang mit anstrengenden, allzu eigenwilligen Mitmenschen brauchte er seinen Hund nur genußvoll zu streicheln, dabei Wärme und Kraft auszutauschen, und schon durfte er dafür von ihm im Gegensatz zum unberechenbaren menschlichen Individuum absoluten Gehorsam, Anhänglichkeit und Treue erwarten. Aus alter Gewohnheit in der Vergangenheit sprach er französisch mit ihnen und wurde verstanden: „regarde tes pattes“, hieß es da nach Queren eines Tümpels, „ne fais pas ces histoires…..“, wenn der Futternapf nicht gleich geleert, sondern erst mal nur zaudernd umrundet wurde.
Feketes Eigenart, jeder Schöpfung, Natur und Pflanze wie Mensch und Tier die gleiche Würde einzuräumen, kommt in diesen frühen Bildern besonders deutlich zum Ausdruck. Einträchtig bilden alle Reminiszenzen eines äußerlich einfachen Lebens mit Haustieren eine beseelte Einheit, wie sie tatsächlich vielleicht nur noch in Träumen, Feketes Träumen, zu finden ist. Das macht diese Auswahl des Hausherrn anrührend und kostbar. Lassen wir uns in diesen Stunden davon verzaubern! Ich schließe mit einem kleinen Gedicht von Rainer Maria Rilke über ein Tier, aus dessen Gattung Fekete einen Vertreter über Jahre am Waldsee aufsuchte und dessen verlorene Schwanzfeder ihm jahrelang beim Zeichnen diente:
Der Schwan
Dieses Mühsal, durch noch Ungetanes
schwer und wie gebunden hinzugehn
gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.
Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen
jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn,
seinem ängstlichen Sich-Niederlassen:
in die Wasser, die ihn sanft empfangen
und die sich, wie glücklich und vergangen,
unter ihm zurückziehen, Flut um Flut;
während er unendlich still und sicher
immer mündiger und königlicher
und gelassener zu ziehn geruht.
Vortrag
Claus K. Netuschil
Noch eine Rede? Muss das sein? Geben Sie mir eine Chance nach den einfühlsamen Worten, die den Künstler Esteban Fekete so lebendig vor uns gestellt und über sein Thema Mensch und Tier so sensibel auslotend uns informiert haben! Ich möchte und ich muss einfach noch ein paar Regularien los werden und ein paar grundsätzliche Dinge ansprechen:
Warum zeigen wir diese Ölbilder der frühen fünfziger Jahre bis hin in die zweite Hälfte der sechziger? Fekete ist Bauingenieur, Leistungssportler in seinen jungen Jahren. In Argentinien, beflügelt durch seine Frau, beginnt der Reifeprozess zum Künstler, stilistisch noch nicht festgelegt, offen nach vielen Seiten. Die ungarische Kunst ist ihm ebenso produktive Anregung wie die Französische, Gauguin, Bonnard und van Gogh, die Volkskunst, und Südamerikanisches, die Weltkunst überhaupt!
Und, er beginnt als Zeichner und als Maler! Die Zeichnungen sind so qualitätsvoll, dass sie den graphischen Kabinetten eines jeden großen Museums gut anstünden. Mit großer Feinheit und einer unendlichen Poesie in der Linie hält er seine Welt, Mensch und Tier und Natur, fest. Das Konvolut der nachgelassenen Zeichnungen birgt Überraschungen. Ich freue mich schon heute darauf, auch hier die frühen Arbeiten in einer späteren Ausstellung im Kunst Archiv Darmstadt ausgebreitet zu sehen!
Warum aber Malerei? Fekete ist Farbholzschneider, hat sich in der handwerklichen Viecherei des Druckens über 4 ½ Jahrzehnte geschunden, um seine leuchtenden, gemalt-anmutenden Farbholzschnitte in mehr oder weniger großen Auflagen herzustellen, als den Kern seines künstlerischen Werkes! Er war dieser druckgraphischen Technik aufs tiefste verbunden, ihr geradzu verfallen und er gilt bis heute, wenn auch als Außenseiter, als einer der wichtigsten Vertreter: Wer Fekete kennt, kennt ihn als Farbholzschneider!! Und dennoch war es die Malerei, über die er in die ersten Galerien und Kunstvereine kam.
Als der gebürtige Unger 1959 mit 35 Jahren von Argentinien aus wieder nach Europa zurückgekehrt war, fiel er durch eine nie gesehene, leuchtende Farbigkeit auf und im Thematischen, durch den unverstellten Blick auf die reine Natur und die ursprünglich-naturhafte Beziehung von Mensch und Tier in einer phantastischen Landschaft und Fekete entwickelte einen ganz eigenen Kosmos: Ein Mythos um sein Werk entstand! Er ließ sich von Anbeginn seiner künstlerischen Existenz in keine der gängigen Schubladen des damaligen Kunstbetriebs einordnen und so ist es, über seinen Tod hinaus, bis heute geblieben. Diese Tatsache ist gleichermaßen das Glück und das Verhängnis seines Werkes.
Bei denen, die ihn wahrgenommen haben, waren er und seine Bilder 1960 eine Sensation, eine große Entdeckung! Märchenhaft ist seine Thematik im paradiesischen Zueinander von Mensch und Tier in völligem Einklang mit der Natur: Die Bilder strahlen die Einfachheit eines zeitenthobenen, ländlichen Lebens aus und wirken vor allem über die von Fekete entwickelte, höchst eigene, selten gesehene, transluzide Farbigkeit, hier in den Ölbildern ganz elementar erlebbar, erhalten aber auch in seinem Farbholzschnittwerk. Als ich im Nachlass das titelgebende Bild sah, stand für mich unser Ausstellungstitel fest: „Zirkus Fekete“!
Das Kunst Archiv Darmstadt hat sich zur Aufgabe gemacht, die hier in der Region Darmstadt entstehende und ausgestellte Kunst zu dokumentieren: Fotos, Briefwechsel, Ausstellungsakten, Zeitungsartikel, Kataloge, Monographien – alles wird gesammelt, archiviert und aufgearbeitet. Eine gewaltige Anzahl an Dokumenten zur Kunst in und um Darmstadt ist hier bereits versammelt, meine Damen und Herren! Mit einem hätte der damalige Gründer aber nicht gerechnet: Dass so viele Kunstwerke ins Archiv kommen würden, geschenkt und gestiftet, als Dauerleihgabe oder für immer! Sehr viel mehr als 10.000 Kunstwerke gehören heute schon zum Bestand des Archivs.
Zu gleichen Teilen ist nun der Nachlass Esteban Feketes verortet im Museum Roßdorf, das getragen wird vom Kulturhistorischen Verein Roßdorf, und im Kunst Archiv Darmstadt. Der Schwerpunkt in Darmstadt liegt auf den Farbholzschnitten, so wird das gesamte druckgraphische Werk Feketes im Kunst Archiv aufbewahrt. Große Konvolute dokumentieren im Kunst Archiv auch das malerische und zeichnerische Werk, das Buchkünstlerische, das Plakatwerk, Emails und wenige Skulpturen. In Roßdorf liegt der Schwerpunkt bei der Malerei, auf den großen Formaten. Zu finden sind in Roßdorf auch Emails und bemalte Steingutgefäße, darüber hinaus ist immer das Fekete-Kabinett zugänglich mit Druckwerkstatt und permanenter Ausstellung.
Wir sind uns der vertrauensvollen Aufgabe bewusst, mitzuhelfen ein Werk, das Esteban Feketes, über die Zeitläufe hinaus zu verwalten und zu dokumentieren, zugänglich zu machen und auszustellen. Es wurde bereits begonnen, das umfangreiche biographische Material zu sichten und vorzuordnen.
Helfen Sie mit am großen Gebäude des Kunst Archiv Darmstadt, durch Ihr Interesse an unserer Arbeit, durch Ihre Mitgliedschaft oder gar eine Fördermitgliedschaft.
Ich danke der nachlassregelnden Instanz, ich danke Herr Eidenschink für die finanzielle Erst- und Grundausstattung zur Aufarbeitung des Nachlasses und damit auch zur Finanzierung dieser Ausstellung. Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit imVorfeld, die sich selbstredend fortsetzt.
Ich danke allen ehrenamtlichen Mitarbeitern, namentlich Uschi Troeger und Hille Glück, Friederike Herrmann und Ulrich Hillmann, danke dem Vorstand, danke Gerd Winter für die tatkräftige Unterstützung, Roswitha Müller und Gisela Messerschmidt und allen nicht genannten, die ebenso gemeint sind! Und ich danke den beiden Eröffnungsrednern: Danke Ursula Paschke, danke Herr Schellhaas und ich danke Ihnen beiden sehr herzlich, liebe Frau Andruck, liebe Frau Elsässer, für die nonverbale Sprache der Musik, die nach Ludwig von Beethoven höhere Offenbarung ist als alle Weisheit und Philosophie!
Impressionen der Vernissage
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